„Wir werden gerade belagert, können aber jede Hilfe gebrauchen, wenn du Lust hast.“, sagt Taari, der CEO des Unternehmens Cheese Party am Ende meines Vorstellungsgesprächs.

Eine Belagerung im Wurmloch ist für viele eine Abschreckung. Eine Belagerung heißt aber auch, dass es Gegner gibt. Gegner auf welche man schießen kann.

„Ich bin dabei, wo ist der Eingang ins Wurmloch? Ich bringe direkt etwas Kriegsgerät mit.“

Ich atme einmal tief durch. Endlich wieder eine Beschäftigung, einen Zweck zu kämpfen. Und ich entkomme dem Elend der Imperien, in welchem sich die meiner Art als Götter aufführen. Am Ende kämpfen die meisten von ihnen doch nur gegen irgendwelche Piraten oder knabbern an Steinen. Hauptsache die ISK fließt auf das Konto.

Genug Sterne angeschaut, was habe ich aktuell zur Unterstützung verfügbar? Die Confessor auf jeden Fall. Seit über zwei Jahren hat sich mich durch New Eden begleitet. Sie hat für die Gallente die Demokratie in die Schiffe der Caldari geprügelt, im 0.0 für Razor auf Eindringlinge geschossen und zum Schluss für die Sisters of Eve mehrfach gegen Dagan gekämpft.
Dagan ist aber auch hartnäckig. Egal wie oft man ihm das Schiff wegschießt, er gibt einfach nicht auf.

Was noch? Eine Stiletto ist nie schlecht. Wenn die Gegner mit Bubbles um sich werfen, dann ist das Schiff extrem praktisch. Und die Helios. Die hat schon einige Einsätze im Wurmloch hinter sich.

Diese Schiffe sind schon mal ein guter Start. Weitere Schiffe muss ich schauen, was bei der Cheese Party geflogen wird. Und was der Gegner bringt.

Apropos Gegner, Shadow Cartel hatte Taari gesagt. Die kenn ich doch, aber eigentlich aus dem LowSec. Was machen die im Wurmloch? Und warum belagern sie die Cheese Party? Das ist eigentlich gar nicht ihr Stil.

Da habe ich direkt Fragen für die Stationsbar, wenn ich angekommen bin. Je schneller ich mich auf den Weg machen, umso schneller bekomme ich Antworten.

Crew, macht euch bereit. Wir verschwinden von hier. Ziel ist das Wurmloch J144218, Astrahus Babybel. Stellt euch auf einen wilden Ritt ein!“